Flurina Badel & Jérémie Sarbach  – HGK Basel

Ohne Titel

Eine dreistündige Performance Installation:
 
Holzkonstruktion, zwei Kissen, zwei mechanische Kleinschreibmaschinen (Hermes Baby, mit Schweizerdeutscher Tastatur), zwei rote Filzstifte, zwei Webcams, zwei Kontaktmikrophone, zwei Laptops, Mischpult, zwei Aktivlautsprecher, Kabel.
 
 Jérémie Sarbach und Flurina Badel sitzen auf zwei Hochsitzen aus Holz. Die beiden Hochsitze stehen sich auf etwa drei-vier Meter Entfernung gegenüber im Raum. Jérémie und Flurina haben je eine kleine mechanische Schreibmaschine vor sich, daran klebt ein kleines Kontaktmikrofon und darüber hängt eine Webcam.
Die beiden Schreibmaschinen sind durch eine lange Papierbahn verbunden. Flurina beginnt und tippt ein Herz aus Nullen auf das Papier und malt es mit rotem Filzstift aus Beide drehen nun  an Ihren Schreibmaschinenwalzen bis das Herz von Flurina bei Jérémie ist. Jérémie tippt ein Herz dazu, malt es mit rotem Filzstift aus und wieder drehen er und Flurina gemeinsam an den Walzen der Schreibmaschinen bis Jérémies Herz bei Flurina ist, die wiederum ein Herz dazu tippt. So tippen und schicken sich die beiden während den zwei Stunden ununterbrochen Herzen. Durch die Kontaktmikrofone an den Schreibmaschine und den Lautsprechern im Raum wird jede Bewegung akustisch verstärkt (verzerrte Tipp-Schläge und Drehgeräusche der Schreibmaschinenwalzen).
Am Boden etwas weiter von den Hochsitzen entfernt, sind zwei Laptops mit dem Bildschirm am Boden, die Tastatur in der Luft. 
Die beiden Laptops sind durch eine Skype-Konversation verbunden und zeigen auf ihren Bildschirmen ein Live-Video von den Webcams über den Schreibmaschinen, zu sehen sind die im Halbkreis angeordneten Typenhebel der Schreibmaschinen.

Siehe Feedbacktext von Jasmin Sumpf.