Peter Färber, Sarah Keusch, Flurina Badel  – HKB

Das Publikum tritt in einen abgedunkelten Raum. Scheinwerfer wurden auf den Boden platziert. Ihr warmes Licht beleuchten den Boden. Sarah Keusch, Flurina Badel und Peter Färber halten jeder für sich einen Stuhl an der Lehne fest. Fast unmerklich beginnt ein Rauschen, das durch Schieben bzw. Stossen der Stühle verursacht wird.

Die Stühle werden wie in geraden, unsichtbaren Schienen langsam in Richtung der gegenüberliegenden Wand verrückt. Zunächst ganz vorsichtig und zart. Dann - wie auf ein Zeichen hin - lehnen Sarah Keusch, Flurina Badel und Peter Färber ihr Körpergewicht über die Stühle und drücken diese derart zu Boden und verschieben die Stühle nun in einer grossen Geschwindigkeit, dass von den Stühlen ein lautes, unangenehmes, quietschendes Geräusch ausgeht. Durch die Heftigkeit des Zugs bzw. Stosses werden die Stühle ins Vibrieren gebracht, das akustisch mal ein Grollen mal ein Brummen auslöst.

Wie in drei Spuren festgefahren, werden die Stühle so durch den Raum hin und her geschoben und gezogen. Die Geräusche werden zu Klängen, die Stühle, zu Musikinstrumenten, der Boden sowie der

Raum zum Resonanzkörper und eine unsichtbare Kommunikation zwischen den nun gewordenen Musikerinnen und dem Musikern lässt den ganzen Raum erklingen.

Die Bewegungen der Körper werden durch die Lichtgebung zusätzlich verstärkt, indem sie ihre Schatten mal schärfer mal unschärfer mal grösser mal kleiner erscheinen lassen, je nachdem wie die Körper in ihren Spuren im Raum hin- und herpendeln.